17. Symposium Integrierte Versorgung
Früh erkennen: Screening-Programme heute & morgen
Schloss Schönbrunn, Apothekertrakt Maria-Theresia, 1130 Wien
Zahlreiche Gäste aus dem Gesundheits- und Sozialwesens fanden sich am 24. Oktober 2024 in historischen Ambiente des Apothekertrakts Maria-Theresia in Schloss Schönbrunn ein, um am bereits 17. Symposium des Competence Centers Integrierte Versorgung teilzunehmen. Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung stand das Thema „Früh erkennen – Screeningprogramme heute und morgen“. Ziel war es, die Erfolgsfaktoren für die gelungene Umsetzung des organisierten Screenings aufzuzeigen und darzustellen, was die Zukunft im Screening bereithält.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarteten spannende und auch internationale Vorträge. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die hochkarätigen Beiträge von:
- Wendie A. Berg, MD, PhD, FACR; University of Pittsburgh School of Medicine
- Mag. Alexander Gollmer, Gesundheit Österreich GmbH
- Mag. Barbara Fröschl, Gesundheit Österreich GmbH
- Univ.-Prof. DI Dr. Georg Langs; Medizinische Universität Wien, Computational Imaging Research Lab
- DDr. Friedrich Semturs, MAS; Medizinische Universität Wien
- Dr.in Julia Löffler, Charité Universitätsmedizin Berlin
- Hilliene van de Schootbrugge-Vandermeer, PhD, Erasmus Universität, Rotterdam
- Assoz.-Prof.in Mag.a Isolde Sommer, PhD, MPH, Donau-Universität Krems
Nach den Themenbereichen des Programms hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit ihre Fragen an die Vortragenden zu richten und so wurde das ein oder andere Thema intensiver diskutiert. Jedenfalls wurde im Rahmen der Podiumsdiskussion die Frage des „Präventivgedankens zu stärken“ thematisiert und die Vorträge wurden nochmals reflektiert. Wir bedanken uns herzlich für die spannenden Diskussionsbeiträge von:
- Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda, Österreichische Krebshilfe
- Dr. Christian Maté, Mediziner und Berater
- Helga Thurnher, Selbsthilfe Darmkrebs
- Dr. Arno Melitopulos-Daum, Österreichische Gesundheitskasse
Unser Dank gilt auch der Moderatorin Mag. Birgit Fenderl, die uns mit viel Elan durch diesen Tag und die spannenden Diskussionen geführt hat.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Veranstaltung einen spannenden Einblick in das bereits bestehende Österreichische Brustkrebs-Früherkennungsprogramm gegeben hat – das es nach 10 Jahren immer noch das einzige organisierte österreichweite Screeningprogramm ist – und auch im internationalen Vergleich großartig ist, wenngleich es noch Ausbaumöglichkeiten in der Evaluation gibt. Ebenso interessant war auch die Darstellung der europäischen Screeningprogramme und wie gerade das Darmkrebsscreening in den Niederlanden funktioniert. Nicht weniger faszinierend war der Einblick in die Digitalisierungspotenziale durch Künstliche Intelligenz im Screening und der Diagnostik. Abschließend konnte in der Podiumsdiskussion neben der grundsätzlichen Einstellung zur Prävention auch die Rolle der Vertrauensärztin bzw. des Vertrauensarztes sowie der Gesundheitskompetenz bei der Stärkung ebenjener beleuchtet werden.
Das CCIV bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das große Interesse und den aktiven Austausch.
Die Präsentationen und Fotos der Veranstaltung finden Sie hier:
Präsentationen
Möglichkeiten und Limitationen der Evaluation des österreichischen BKFP (A. Gollmer) (PDF, 1 MB)
Screenings in Europa - Erfolgsmodelle und Best Practice (B. Fröschl) (PDF, 1 MB)
Neue Technologien in der Brustkrebsdiagnose (F. Semturs) (PDF, 4 MB)
Vision Zero in der Onkologie (J. Löffler) (PDF, 2 MB)
Who are we missing in Colorectal Cancer Screening? (H. van de Schootbrugge-Vandermeer (PDF, 2 MB)
Ich nehme (nicht) teil (I. Sommer) (PDF, 2 MB)
Bildergalerie